Schon im Alter von 12 Jahren stand mein Wunsch fest, dass ich einmal Arzt werden wollte.
Die Medizin und ganz besonders die traditionelle Volks- und Naturmedizin hat schon als Kind und Jugendlicher mein Interesse geweckt und mich mehr und mehr begeistert.

Die ersten Impulse und Inspirationen bekam ich hierbei von meiner Oma väterlicherseits, die im Bayerischen Wald zusammen mit meinem Opa ein kleines „Sacherl“ (Bauernhof) mit zwei Kühen und Hühnern bewirtschaftete und viel Zeit im Wald verbrachte beim Beeren-, Pilze- und Kräutersammeln.
Meine Oma, die ich oft an den Wochenenden und in den Ferien besuchte, hatte für jede Krankheit ihr eigenes Naturmittel. Und dass diese meist viel besser wirkten als die herkömmliche Medizin, durfte ich als Neurodermitis-geplagtes Kind früh am eigenen Leib erfahren.

Meine Oma war eine sehr gläubige Frau mit einem unerschütterlichen Gottvertrauen. Bis ins hohe Alter ist sie jeweils am 13. des Monats zu Fuß mehrere Kilometer zu einer Kapelle im Wald am westlichen Hang des höchsten Bayerwaldberges Arber gepilgert, um für die Groß-Familie zu beten.

Auch mein Urgroßvater, der Vater meiner Oma, der zusammen mit meiner Urgroßmutter 15 Kinder hatte, war schon als Kräuter-Heilkundiger und auch Gebetsheiler bekannt, und wurde in großem Umkreis von Hilfesuchenden aufgesucht oder nach Hause gerufen.

Mit meiner Oma auf der Wiese
Mit meiner Oma auf der Wiese

Ein ärztliches Vorbild hatte ich in meinem Patenonkel, dem Bruder meiner Mutter, dem damals einzigen Arzt in meinem Verwandtenkreis, der Chefarzt der Chirurgie an einem unterfränkischen Krankenhaus war. Die Begeisterung für sein Fachgebiet, die er stets ausstrahlte, sowie sein unermüdlicher Einsatz für seine Patienten und seine Klinik, haben mich bei meinen Aufenthalten in seiner Familie schon als Kind stets beeindruckt.
Bereits in den unteren Gymnasialklassen verspürte ich deshalb den festen Wunsch, dass ich, wie mein Onkel, Medizin studieren wollte.

Ich war sehr froh, dass ich nach dem Abitur am Gymnasium Leopoldinum in Passau 1983 und verkürztem Wehrdienst als Sanitäter einen Medizin-Studienplatz an der LMU, der Ludwig-Maximilians-Universität in München erhielt.

Schon während meines Studiums an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in den Jahren 1983 bis 1989 habe ich neben dem normalen Studienprogramm zahlreiche Wahlvorlesungen und Kurse in Naturheilkunde, Homöopathie, Ernährungsmedizin (Vollwert-Ernährung) Physiotherapie und Balneo-Gynäkologie besucht.

Bild von der alten Website
Bild von der alten Website

Von Anfang an war mir bewusst, dass der Mensch keine Maschine ist, die mal schnell repariert werden kann, sondern eine untrennbare Einheit aus Körper, Geist und Seele darstellt, und alle drei Bereiche bei der Entstehung von Krankheiten eine Rolle spielen und deshalb auch bei der Gesunderhaltung und Heilung stets miteinbezogen werden müssen.

Dies habe ich auch in meiner ärztlichen Weiterbildung nach dem Studium fest im Auge behalten. Und so habe ich während meiner Facharztausbildung viele Kurse und Weiterbildungen in den verschiedensten Bereichen der Naturheilkunde und Ganzheitlichen Medizin absolviert.

Nun bin ich seit über 35 Jahren als Arzt tätig, seit 1995 als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Meine gynäkologische Facharztausbildung habe ich an den Kliniken Passau und Deggendorf absolviert. Davor war ich in der Chirurgie am Klinikum Passau tätig. Parallel habe ich auch die Zusatzbezeichnung „Praktischer Arzt“ erworben und die Weiterbildung in Naturheilkunde abgeschlossen.

Seit 1996 betreibe ich eine gynäkologische Praxis mit dem Schwerpunkt Naturheilverfahren und ganzheitliche Frauenheilkunde. Dabei biete ich Diagnostik und Therapie sämtlicher Erkrankungen aus dem gynäkologischen Bereich, sowie die Betreuung von Schwangeren an.

Die alte Homepage
Die alte Homepage
Krafttanken in den Bergen
Krafttanken in den Bergen

Als „Praktischer Arzt“ (dies war die nötige Ausbildungs-Qualifikation, mit der ich mich auch als Hausarzt hätte niederlassen können) betreue ich auch einige Männer und Kinder als Patienten.

Der ganzheitliche Behandlungsansatz, insbesondere durch Einsatz von Naturheilkunde, Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), aber auch Akupunktur, Homöopathie, orthomolekularer Medizin (Gabe von Mikro- und Makronährstoffen, zum Ausgleich von Defiziten) sowie therapeutischen Gesprächen, steht bei meinem ärztlichen Handeln stets an erster Stelle.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Praxis ist die sog. „Komplementäre Onkologie“, also die Behandlung von Krebserkrankungen mit ergänzenden Verfahren aus dem naturmedizinisch-ganzheitlichen Spektrum. Seit 1996 bin ich u.a. Mitglied in der „Gesellschaft für biologische Krebsabwehr e.V.“.

Seit Beginn meines Studiums beschäftige ich mich intensiv mit Themen der gesunden Lebensführung und habe dies auch in meiner eigenen Großfamilie umgesetzt. Als Vater von 6 Kindern und auch mehrfacher Großvater habe ich hier im Laufe meines Lebens reichlich Erfahrung sammeln dürfen, die ich gerne an meine Patienten weitergebe.

Die Aufgabe des Arztes sehe ich nämlich nicht nur in der Behandlung von Erkrankungen, sondern auch in der Beratung und Anleitung bzgl. einer vernünftigen, gesunden Lebensweise, mit der im Sinn der Prävention der Entstehung von Krankheiten vorgebeugt werden kann.